Medien: Hegseth teilte Militärpläne in Chat mit Ehefrau
Hegseth soll den Chat selbst erstellt haben, schreibt die New York Times. Im Januar seien etwa ein Dutzend Mitglieder aus seinem persönlichen und beruflichen Umfeld Teil der Signal-Gruppe gewesen – das soll noch vor Hegseths Vereidigung als Verteidigungsminister gewesen sein. Er habe den Chat von seinem privaten Telefon aus genutzt.
Der Sender CNN berichtet ebenfalls unter Berufung auf Insider über den zweiten Gruppenchat. Hegseths Bruder und sein persönlicher Anwalt sollen auch Chat-Mitglieder gewesen sein. Beide haben den Medienberichten zufolge Jobs im Pentagon.
Pentagon-Sprecher Sean Parnell sprang dem Verteidigungsminister bei und schrieb auf X, „die Trump-hassenden Medien“ seien weiter davon besessen, jeden zu vernichten, der sich für die Agenda von US-Präsident Donald Trump einsetze. Parnell behauptete, die Berichte über den zweiten Gruppenchat fußten auf Beschwerden ehemaliger Mitarbeiter als einziger Quelle. Zuletzt hatte es Medienberichten zufolge eine Reihe Entlassungen gegeben. Der Pentagon-Sprecher teilte mit, dass es in keinem Signal-Chat Informationen gegeben habe, die der Geheimhaltung unterstehen.
Durch die Berichte steigt der Druck auf den Verteidigungsminister. Der Minderheitsführer der Demokraten im US-Senat, Chuck Schumer, schrieb auf X: „Pete Hegseth muss gefeuert werden.“