Trump gibt erneut Selenskij Schuld an Ukraine-Krieg
Trump hatte kurz nach seinem Amtsantritt Kontakt zum russischen Präsidenten Wladimir Putin aufgenommen, der mit seinem Überfall auf die Ukraine den Krieg gestartet hatte. Die beiden vereinbarten, Gespräche für ein mögliches Friedensabkommen aufzunehmen. Die Ukraine und die europäischen Verbündeten blieben bei Trumps Alleingang bislang außen vor.
Trump mahnte bei dem Auftritt auch, dass in der Ukraine Neuwahlen nötig seien. Eine ähnliche Rhetorik ist von Russland zu hören: Die dortige Regierung zieht die Legitimität Selenskijs in Zweifel und sagt, dessen Amtszeit sei im vergangenen Mai ausgelaufen. Kiew dagegen betont, dass Selenskijs Vollmachten durch das geltende Kriegsrecht weiter in Kraft seien. Trump behauptete außerdem erneut, er hätte einen Deal für die Ukraine aushandeln können. Danach hätten sie „fast das ganze Land“ bekommen, „und es wären keine Menschen getötet worden, und keine Stadt wäre zerstört worden“. Wie er das gemacht hätte, blieb offen.